29.4.06

Plattenspieler

Heute habe ich meinen Plattenspieler vom Dachboden geholt. Ich mußte ihn sogar ziemlich lange suchen, weil ihn in einem der zahlreichen Kartons verstaut hatte. Die Schallplatten habe ich dagegen gleich gefunden. Welche Platten ich mir angehört habe? Unter anderem die drei in Belgien gekauften Platten, von denen ich vor ein paar Tagen gesprochen habe (Pere Ubu, Pete Shelley, Talking Heads).

28.4.06

Hunters and Collectors - Teil 2

Mit dem Abitur in der Tasche habe ich meinen Zivildienst geleistet und gleich danach bin ich zum Studium nach Köln gezogen. Als regelmäßiger Hörer von Pop Session und Graffiti (WDR) sowie gelegentlich von Nightflight (BFBS) war ich stets recht gut über die wichtigsten Neuerscheinungen informiert. Daneben habe ich natürlich auch die diversen Möglichkeiten genutzt, um mich Monat für Monat zu informieren und mit neuem Material zu versorgen (Saturn, WOM, Karstadt, CD-Verleih, Stadtbücherei, Second-Hand-Läden, usw.).

In Köln habe ich dann auch meine erste CD gekauft, B-2 Unit von Ryuichi Sakamoto. Lustigerweise habe ich diese CD gekauft, bevor ich einen CD-Player hatte und konnte sie daher erst ein paar Wochen später zum ersten Mal anhören. Ich bin dann nach und nach auf CDs umgestiegen, ohne alles doppelt zu kaufen oder ganz auf den Plattenspieler zu verzichten. Die letzten beiden Schallplatten waren übrigens 2 LPs von Mercury Rev.

Ich finde CDs einfach praktischer, weil man sie mit dem Computer anhören kann, weil sie leichter zu transportieren sind und nicht zuletzt, weil man sie leichter verschicken und verkaufen kann.

Den Plattenspieler habe ich erst auf dem Dachboden verstaut, als mein neugieriger Sohn sich mit ihm beschäftigt und dabei die Nadel unbrauchbar gemacht hat. Das war dann schon in Frankreich. Inzwischen ist mein Sohn schon sechs Jahre alt und ich könnte daher eigentlich den Plattenspieler wieder vom Dachboden holen.

Ich würde mich nicht als ‘Sammler’ sonder eher als ‘Jäger’ bezeichnen. Zum einen habe ich schon immer versucht, meine Platten und CDs so günstig wie möglich zu bekommen, zum anderen habe ich mir oft schwer zu findende oder kaum bekannte Platten und CDs gekauft. Mir macht es auch nicht viel aus, weniger interessante CDs zu verkaufen.

Seit meinem Umzug nach Frankreich bin ich kaum noch über die gegenwärtige Musikszene auf dem laufenden, und die wenigen CDs, die ich mir noch kaufe, werden meistens mit dem Verkauf von alten CDs finanziert.

27.4.06

Wie schlau sind die Deutschen jetzt wirklich?

Für mich ist es überhaupt keine Überraschung, daß die Hypothesen des britischen Autors Richard Lynn, nach denen die Deutschen intelligenter seien als die Engländer, welche wiederum intelligenter seien als die Franzosen, bereits heftig kritisiert werden:

ORF AT

Meine Frage zu dieser Diskussion: Ist es ein Zeichen von Intelligenz, alles zu glauben, was einem schmeichelt?

Hunters and Collectors - Teil 1

Ich würde mich eher als Musikliebhaber und nicht als Sammler bezeichnen, da es mir relativ wenig ausmacht, CDs oder Platten, die mir weniger gut gefallen, zu verkaufen und ich auch nie versucht habe, alles von einer Gruppe zu kaufen.

Aber fangen wir doch besser vorne an. Ich bin in den sechziger Jahren im Ruhrgebiet geboren und habe zwei ältere Brüder. Als ich angefangen habe, mir selbst Schallplatten zu kaufen (damals gab es noch gar keine CDs) kannte ich schon Gruppen wie Genesis, Yes, Led Zeppelin, und natürlich den ganzen Kram, den man damals im Radio hören konnte.

Zu den ersten Schallplatten, die ich mir so gegen 1982-1984 gekauft habe, zählten Horses von Patti Smith, das erste Album der Violent Femmes, aber auch Perverted by Language von The Fall. Soweit zu den neuen Platten, es gab aber auch ein paar Platten, die ich bei einem Besuch in Belgien gebraucht gekauft habe und die recht bedeutsam für mich waren: Fear of Music von den Talking Heads, The Modern Dance von Pere Ubu und Homosapien von Pete Shelley. Zu den äußerst wichtigen Alben zählt außerdem das "Bananenalbum" von Velvet Underground.

Im zweiten Teil wird es dann um meine ersten CDs und meine Kölner Zeit gehen.

23.4.06

der die das wieso weshalb warum

Komische deutsche Sprache... warum wird das Geschlecht von neuen Wörtern immer gleich zum Problem?
Für mich war es ganz normal 'das Blog' zu schreiben, bis ich erfahren habe, daß man anscheinend 'der Blog' sagt. Worauf ich sogar meine alten Einträge geändert habe.

Heute habe ich mir gedacht, mal sehen, ob ich eine 'offizielle' Erklärung finde. Ergebnis: anscheinend ist doch 'das Blog' richtig! Oder vielmehr: es wird eine mehr oder weniger verbitterte Diskussion geführt, unter anderem hier: Das Blog.

Ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal, welches Geschlecht jetzt das richtige sein soll und mich stört eher die Rechthaberei auf beiden Seiten.

Ich schreibe jedenfalls wieder 'das Blog', weil mir das einfach besser gefällt!

20.4.06

In Österreich gibt es auch Zivis...

... und sogar zwei Zivis, die ein Blog haben: EDV Ziviblog. Erinnert mich an meinen eigenen Zuvieldienst in Deutschland (schon sehr lange her), selbst wenn ich mich damals um Behinderte gekümmert habe.

18.4.06

Interessantes Blog mit Musikrezensionen

Bei meiner Suche nach interessanten deutschsprachigen Blogs bin ich auf ein interessantes Blog mit Musikrezensionen gestoßen: Clear Green Vinyl. Der Autor ist anscheinend aus Dresden und erst 20 Jahre alt. Ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

9.4.06

Nicht viel los hier, gell?

So wie es jetzt aussieht, beansprucht mein französisches Blog die meiste Zeit. Danach kommt das englische (in dem es hauptsächlich um Musik geht) und ganz zum Schluss das deutsche... Naja, das kann sich im Laufe der Zeit ändern, zum Beispiel wenn ich ein paar interessante deutsche Blogs finden sollte!