28.6.06

Buzzcocks

Ich kann mich noch ganz genau erinnern, wo und wann ich zum ersten Mal von Pete Shelley und den Buzzcocks gehört habe: In den achtziger Jahren, als ich noch auf dem Gymnasium war habe ich einmal einen Gutschein für eine Schallplatte gewonnen und mir in Essen das Doppelalbum "Cannibalism" von Can gekauft. Ich weiß nicht, ob die CD-Version ebenfalls einen Kommentar von Pete Shelley enthält, auf jeden Fall wollte ich seitdem herausfinden, was für eine Musik Pete Shelley nun eigentlich macht.

Etwas später habe ich mir dann in Belgien eine gebrauchte Version von Pete Shelleys Album "Homosapien" gekauft, und erneut in Essen "XL1" mit einem Code für ZX Spectrum, der animierte Grafiken und die Songtexte enthielt.

Das erste Album von den Buzzcocks habe ich mir erst in Köln gekauft, das war "Another Music in a Different Kitchen". Darauf folgten dann "Singles Going Steady" und das exzellente 3-CD-Set "Product". Gegen 2000 habe ich dann beim Stöbern in den Billig-CDs "All Set" entdeckt.

Warum erzähle ich das eigentlich... vermutlich, um zu zeigen, daß ich mein musikalisches Universum nach und nach erweitert habe, ohne sehr methodisch vorzugehen. Oft hat dabei ein einziger enttäuschender Kauf genügt, mich jegliches Interesse an einer Gruppe verlieren zu lassen.

15.6.06

Musikhören

Für mich ist das Musikhören meistens ein einsames Vergnügen, da ich die Musik, auf die ich gerade Lust habe, anderen nicht unbedingt zumuten will (und auch keine Lust hätte mir von anderen Musik zumuten zu lassen). Manchmal höre ich Musik, um mich zu entspannen, manchmal um nachzudenken und zu schreiben und manchmal beim Lesen. Daher ist es für mich meistens wichtig, daß die Musik weder zu "anstrengend" noch zu "langweilig" ist und mir kommt es mehr auf gelungene Arrangements als auf Virtuosität an.

Als ich noch in Deutschland gewohnt habe, war ich ein eifriger Radiohörer, vor allem, weil es damals beim WDR viele gute Radiosendungen gab (Flipzeit, Pop Session, Graffiti usw.) und ich mir damals an die zwei CDs pro Monat gekauft habe.

Heute finde ich es schon verblüffend, wie groß damals mein musikalischer Appetit war und wie viel Zeit ich mit Musikhören verbracht habe.

3.6.06

Dem Glücklichen schlägt keine Stunde...

... und ich habe mir vor ein paar Tagen eine Armbanduhr gekauft!

Ich muß so gegen 18 oder 20 Jahre alt gewesen sein, als ich beschlossen habe, daß Armbanduhren unpraktisch und weitgehend überflüssig sind. Seitdem habe ich dann auch keine Armbanduhren mehr getragen und mir - mehr oder weniger erfolgreich - mit in die Tasche gesteckten Uhren, Weckern (!) usw. sowie öffentlichen Uhren beholfen und auch des öfteren Passanten nach der Uhrzeit gefragt. In den letzten Jahren (seit ich in Frankreich wohne) habe ich hauptsächlich den Funkwecker benutzt, den mir mein Vater geschenkt hatte, der jedoch dummerweise leicht ausging, wenn man ihn in einer Tasche transportierte. Deswegen hat dieser Wecker jetzt seinen festen Platz in meinem Auto.

Da ich aber seit dem 18. Mai wieder eine Arbeit habe, habe ich zunächst eine Armbanduhr benutzt, die ich vor ungefähr sechs Monaten für einen Euro gekauft hatte und bei der sich jedoch dauernd unbeabsichtigterweise die eingestellte Zeit änderte. Ich wollte mir daher eine etwas bessere Armbanduhr kaufen und mußte jedoch in meinem gewohnten Hypermarkt gleich 19 Euro für eine Uhr blechen. Naja, dafür ist es jedoch eine supergenaue Markenuhr mit Wecker, Beleuchtung und einer Batterie, die bis zu zehn Jahre lang funktionieren soll.