13.3.08

Warum ich auf MyBlogLog stehe

Wenn es um den Service MyBlogLog geht, höre ich immer wieder die selben Argumente: das Widget diene nur dazu Leute auszuspionieren und sei außerdem unnütz.

Ich bin selbst lange skeptisch gewesen. Dann hat mich jedoch ein Argument überzeugt: Bei MyBlogLog beruht alles auf Freiwilligkeit.

Wenn ich unbemerkt surfen will, brauche ich mich bloß auszuloggen.

Wenn mein Besuch auf bestimmten Blogs nicht angezeigt werden soll, brauche ich bloß auf das Kreuz meines Piktogramms (das in dem Widget des betroffenen Blogs erscheint) zu klicken.

Und auf meinem eigenen Widget kann ich auch unliebsame Besucher verschwinden lassen.

Ein Argument, dass man eventuell gelten lassen könnte, eine missbräuchliche Nutzung des Widgets mit dem jemand einen Besuch auf etlichen Blogs nur vortäuschen würde, um einen Gegenbesuch zu erhalten. Das kommt jedoch meiner Erfahrung nach nur selten vor, und falls es passiert, kann man ja den Pseudo-Besucher unsichtbar werden lassen.

Dann ist da natürlich noch das Argument, das Widget verzögere die Anzeige von Webseiten und führe sogar zum Absturz von Browsern. Dem kann ich durchaus nicht zustimmen, da die Ladezeit recht gering ist, vor allem im Vergleich von Flash-Anwendungen wie diejenigen Streaming-Radios, YouTube, usw.

Und die Vorteile von MyBlogLog liegen für mich auf der Hand: ich kann auf einen Blick sehen, welche Mitglieder von MyBlogLog zuletzt mein Blog gelesen haben, womöglich nach einem ersten Besuch regelmäßig wiederkommen und sich daher vermutlich im Bezug auf die angesprochenen Themen und die Art und Weise der Behandlung dieser Themen auf der gleichen Wellenlänge befinden. Und natürlich umgekehrt bei den Blogs, die ich regelmäßig lese. So entsteht im Laufe der Zeit ein reger Austausch zwischen den Benutzern des Widgets (auch mit der Möglichkeit sich private Nachrichten hinterlassen zu können).

Da ich mehrere Blogs führe, ist es für mich auch interessant zu sehen, welche Blogger jeweils nur ein einziges Blog oder mehrere Blogs lesen, um abzuschätzen, ob es sich lohnt, einen Beitrag zum selben Thema auf mehreren Blogs zu veröffenlichen oder nicht.

PS:
Seit einiger Zeit gehört MyBlogLog Yahoo! Wer daher bereits Yahoo-Konto hat, kann leichter bei MyBlogLog einsteigen (und wer schon vorher bei MyBlogLog war (so wie ich) musste sich außerdem bei Yahoo anmelden, um MyBlogLog weiter benutzen zu können). Man braucht sich dagegen nicht ständig bei Yahoo einzuloggen, um MyBlogLog zu aktivieren.

12.7.07

Umstellung auf Feedburner

Ich habe heute abend nun nach meinem englischen Blog nun auch mein deutsches Blog auf Feedburner umgestellt.

Warum? Zum einen, um endlich etwas mehr über die Leser meiner Blogs zu erfahren, vor allem auch die regelmäßigen Leser, die eines meiner Blogs abonniert haben.

Zum anderen, weil Feedburner die Benutzung von RSS oder Atom Feeds noch einfacher macht, auch für diejenigen, die noch nicht mit Feeds zu tun hatten.

Darüber hinaus lässt sich Feedburner jetzt vollständig in Blogger integrieren, selbst für die Textlinks.

(Für diese Integration reicht es aus, bei den Parametern / Feeds die vorher erzeugte Feedburner URL anzugeben.)

17.6.07

Zum Frühstück Pagesflakes

Mensch hab’ ich Hunger heute morgen. Wie wäre es mit Müsli? Gute Idee! Mal sehen, was wir haben: Fertiges Müsli, Haferflocken, Rosinen, Haselnüsse,... Das fertige Müsli ist nicht schlecht, man müsste nur die Cornflakes durch etwas anderes ersetzen können, oder noch besser, sich sein Müsli ganz nach Belieben selbst mixen können...

So ähnlich geht es einem auch oft mit Webportalen und Startseiten. Die einen enthalten zu viele Informationen, die einen nicht interessieren (wer interessiert sich schon für Fußball, Formel 1, Politik, People, Musik - nicht zutreffendes streichen !) und außerdem noch Werbung oder sind fast leer (Google Suche). Wäre es nicht gut, sich seine ganz private Homepage zu schaffen, auf der man nur findet, was einen interessiert, und die dennoch ständig aktualisiert wird? Gibt’s nicht? Gibt es doch, und eine von diesen ständig veränderbaren persönlichen Startseiten heißt Pageflakes (ah ja, Flakes wie die Haferflocken vom Müsli und Page wie Startseite).

Wenn man die Seite www.pagesflakes.com aufruft, werden einem zunächst ein paar Fragen zu Interessen und Wohnort gestellt und daher bekommt man gleich danach einen „Menüvorschlag“ mit entsprechenden Elementen (Flakes), die man ganz nach Belieben verschieben oder sogar ganz entfernen kann.

Natürlich kann man auch neue Elemente hinzufügen, wie z.B. jegliche RSS-Feeds von Zeitungen, Zeitschriften, usw. oder auch von Blogs. Und auch lauter andere praktische Elemente, die ständig geschaffen werden (Webmail, regionaler Wetterbericht, Veranstaltungkalender, usw. usw.).

Alle Änderungen, die man an seiner persönlichen Seite vornimmt, werden mit Hilfe eines Cookies gespeichert, und wenn man sich anmeldet (wozu man lediglich eine E-Mail und ein Passwort benötigt), kann man seine persönliche Startseite sogar an mehreren Stellen verwenden, z.B. zuhause und im Büro.

Pagesflakes ermöglicht es, eine persönliche Seite nur für sich selbst zu schaffen, oder eine private Seite, zu denen nur ausgewählte Personen Zugang haben, oder auch eine öffentliche Seite, die andere benutzen können, ohne sie verändern zu dürfen.

Und falls Sie einfach nur sehen wollen, wie einfach es ist, neue Inhalte zu Pagesflakes hinzuzufügen, können Sie beispielsweise auf den Pageflake-Button auf der linken Seite dieses Blogs klicken. Auf diese Weise wird mein Blog auf Ihrer Pageflake-Seite hinzugefügt, selbst wenn Sie noch nie vorher Pageflakes verwendet haben!